Arudwei: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Sommertraum ist ein heißer und trockener Monat. Er wird als der Beginn des Sommers angesehen, in seinen dreißig Tagen reifen die Früchte auf den Feldern und in der Wildnis. Im Norden ist das Klima angenehm mild, im Herzland dagegen dominiert die Hitze und sowohl Menschen als auch Tiere bevorzugen den Schatten, wohingegen die Bewohner des Südlandes nach einem Monat der Brache schon zum zweiten Mal die Felder bestellen.
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Der Arudwei ist ein heißer und trockener Monat. Er wird als der Beginn des Sommers angesehen, in seinen dreißig Tagen wird die erste Mahd des Jahres, die Heumahd eingebracht.  Tagelang bewegen sich Bauern und Knechte langsam über die Wiesen, schneiden das Gras mit der Sense, wenden es mit hölzernen Rechen und bringen es um ''Jimanes Dürrefest'' schließlich ein.  In der alten Sprache nennen sie den Arudwei ''Heuert'', den Monat der Heuernte.
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In Adelskreisen spricht man hingegen vom ''Sommertraum'', denn die lauen Nächte laden dazu ein, bis weit nach Mitternacht durch die Gärten zu flanieren und die Sterne zu beobachten.  Doch so schön die Nächte sind, so kurz sind sie auch.  Ganz im Nordland bleibt die ganze Nacht über ein heller Dämmerstreif am Horizont bestehen.  Diese ''weißen Nächte'' sind gewissermaßen das Gegenstück zu den winterlichen Rauhnächten, doch während letztere für ihr dämonisches Treiben gefürchtet werden, umweht erstere der zarte Hauch der Romantik.
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Nach dem [[Mirsoval]] als Monat der Jagd folgt mit dem Arudwei der Monat der großen Turniere.  Besonders um [[Metarian]]s Ehrentag am 12. Arudwei werden riesige Kampfspiele abgehalten.  Meist wird zur Tjost gerufen, dem traditionellen Lanzenstechen zu Pferd. Aber auch Zweikämpfe zu Fuß eignen sich, um in der Umgebung von Städten auszutragen.  Beim Volk besonders beliebt sind jedoch Buhurt, ein raumgreifendes Schaureiten in mehreren Gruppen, und das Turnei, ein Gruppenkampf, der sich nur durch die Verwendung stumpfer Waffen von der echten Schlacht unterscheidet.
  
 
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== Feiertage ==

Version vom 21. Januar 2021, 22:31 Uhr

Buchmalerei zum Arudwei

Arudwei ist der siebte Monat des Jahres.

Beschreibung

Der Arudwei ist ein heißer und trockener Monat. Er wird als der Beginn des Sommers angesehen, in seinen dreißig Tagen wird die erste Mahd des Jahres, die Heumahd eingebracht. Tagelang bewegen sich Bauern und Knechte langsam über die Wiesen, schneiden das Gras mit der Sense, wenden es mit hölzernen Rechen und bringen es um Jimanes Dürrefest schließlich ein. In der alten Sprache nennen sie den Arudwei Heuert, den Monat der Heuernte.

In Adelskreisen spricht man hingegen vom Sommertraum, denn die lauen Nächte laden dazu ein, bis weit nach Mitternacht durch die Gärten zu flanieren und die Sterne zu beobachten. Doch so schön die Nächte sind, so kurz sind sie auch. Ganz im Nordland bleibt die ganze Nacht über ein heller Dämmerstreif am Horizont bestehen. Diese weißen Nächte sind gewissermaßen das Gegenstück zu den winterlichen Rauhnächten, doch während letztere für ihr dämonisches Treiben gefürchtet werden, umweht erstere der zarte Hauch der Romantik.

Nach dem Mirsoval als Monat der Jagd folgt mit dem Arudwei der Monat der großen Turniere. Besonders um Metarians Ehrentag am 12. Arudwei werden riesige Kampfspiele abgehalten. Meist wird zur Tjost gerufen, dem traditionellen Lanzenstechen zu Pferd. Aber auch Zweikämpfe zu Fuß eignen sich, um in der Umgebung von Städten auszutragen. Beim Volk besonders beliebt sind jedoch Buhurt, ein raumgreifendes Schaureiten in mehreren Gruppen, und das Turnei, ein Gruppenkampf, der sich nur durch die Verwendung stumpfer Waffen von der echten Schlacht unterscheidet.

Feiertage