Azura Debonaire

Aus Yaramer-Wiki
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Azura Debonaire, auch als Die Bibliothekarin bekannt, ist eine berühmt-berüchtigte Verfechterin der Neuen Ordnung. Sie reist durch die Länder, um Wissen in Form von Büchern und Schriftrollen zu sammeln, die sie in der Bibliothek der Neuen Ordnung hortet. Über die Jahre hat sie auch einige Werke selbst verfasst.

Hintergrund

Azura ist eine Waldelfe, nahm im Laufe der Zeit aber immer mehr die Gewohnheiten der Hochelfen an. So kanalisierte sie die Energien der Luftmagie, wohnt in einer Stadt aus Stein und ist kaum noch in den Wäldern zu sehen. Obwohl ihre Worte in Sachen des Glaubens in späten Jahren eher gemäßigt wirken, – sie sprach sich mehrmals klar gegen Plünderungen, Verrat und übertriebene Grausamkeit aus – ist sie auf ihre Art eine der radikalsten Streiterinnen im ewigen Konflikt zwischen Licht und Dunkelheit.

Sie ist ein angesehenes Mitglied der dunklen Gemeinschaft und hat es geschafft, eine unvorstellbare Menge an Wissen anzuhäufen, was neben psychischer Stärke auch zu einer nicht zu leugnenden Arroganz geführt hat. Aufgrund verschiedener Vorfälle ist sie auf Söldner schlecht zu sprechen, und so ist es als Angehöriger dieser Zunft nicht ratsam, ihr über den Weg zu laufen.

Neben ihrem Beruf als Bibliothekarin näht sie Gewänder oder webt Stoffe. Beim Bau des Tempels in der Grafschaft Yaramer war sie Baumeisterin und gestaltete anschließend als Bildhauerin die acht Statuen der Freien Geister in der Eingangshalle.

Im Kampf ist sie meist mit einem Elementzaubern der Luft oder des Feuers anzutreffen, vereinzelt sah man sie auch Erd- und Wasserzauber weben. Somit zählt sie zu einer der mächtigsten Magierinnen des Landes. Im Gegensatz zu vielen Erzmagiern legte sie jedoch viel Wert auf Verteidigung, trug oft Kettenharnische und hat sich die Kunst des Kampfes mit Schwert und Axt zu eigen gemacht. Ihr Kampfstil ging als Kampfmagie in die Geschichte ein und inspirierte einige Nachahmer.

Der ungewöhnliche Vorname Azura ist wahrscheinlich auf ihre azurblauen Augen zurückzuführen.

Verdienste

Azura Debonaire zeichnete sich dadurch aus, dass sie eine große Zahl von Büchern sammelte, erforschte und viele davon der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte. Sie bildete mehrere Schüler aus, von denen einige später zu Freunden wurden und sie ihrer Arbeit unterstützten. Als Forscherin trug sie auch mündliche Überlieferungen, Sagen und Legenden zusammen und schrieb sie für die Nachwelt nieder. Die von ihr aufgebaute Bibliothek der neuen Ordnung ist die größte ihrer Art.

Die Akzeptanz des Dunklen Glaubens in manchen neutralen Städten ist auf Azuras Sinn für Rechtschaffenheit zurückzuführen. Bevor sich die Bibliothek endlich in der Grafschaft Yaramer niederließ, bekleidete sie in mehreren Städten den Posten eines Stadtrates, womit der Beweis erbracht ist, dass durchaus nicht alle Anhänger der Neuen Ordnung blutrünstige Mörder und Halsabschneider sind.

Zitate

„Nennt meinen Geist klein. Ich werde euch nicht widersprechen, denn ich selbst bin die Letzte, die das beurteilen könnte. Nennt mich Heuchlerin oder Träumerin, doch eins werdet ihr damit nicht aus der Welt schaffen: Euer Gerede von mehreren Wegen, die ihr beschreitet und von denen ihr euch immer den jeweils leichtesten auswählt, klingt doch sehr nach einem alten Sprichwort Estarion Malkins. 'Was stört mich mein Geschwätz von gestern?' Heute links, morgen rechts; heute Freund, morgen Feind – das Leben ist leicht, wenn man sich nicht an Vereinbarungen halten muss, nicht zu seinem Wort stehen muss.“

Azura Debonaire beim Disput der Schatten.

„Ich wandle auf dem Pfad der Rechtschaffenheit. Und sei er mit blutigen Dornen gespickt, bloßen Fußes schreite ich weiter, und leite er mich über Ströme aus Lava, ich setze über sie hinweg, und reiche er bis in die Unendlichkeit der Zeiten – Syrthan ist mit mir.“

Azura Debonaire auf die Frage, wo ihr Ziel liege.