Theologumenon

  1. Vorwort
  2. Entstehungsgeschichte Dunladans

Das Theologumenon von Hector Heranis erzählt eine alternative Geschichte zur Entstehung der Welt.

Vorwort

Die Erschaffung der Welt, in der wir leben, ist ein umstrittenes Thema über das man nur philosophieren kann. Aus alten Tagen wird uns ein Weg beschrieben, den die meisten von uns bereit sind zu glauben. Doch die?, denen die Gabe in die Wiege gelegt wurde Dinge zu hinterfragen, werden sich auch über die Entstehung dieser Welt ihre Gedanken machen oder bereits gemacht haben.

Die meisten unter uns verschenken ihren Glauben an die alten Schriften, die sie selbst vermutlich nicht einmal gelesen haben, doch von heute an soll auch eine Art der größten aller Geschichten in Betracht gezogen werden.

Der werte regierende König Donkar Malkin, gepriesen seien er und seine Familie, benutzt seine Priester der alten Ordnung um den einfach Bürgern Glauben zu machen, die lichten Fünf wären die sogenannten Guten, doch nun folgt eine Geschichte, die diese Annahme auf den Kopf stellt.

Entstehungsgeschichte Dunladans

Am Anfang herrschte das Chaos. Ein großes leeres Nichts wie es gerne beschrieben wird. Man nimmt an, das dieses Chaos aus nichts besteht und einfach nur da ist, doch diese Annahme ist eine Lüge. Das Chaos besteht aus Kräften, die wir heute als magische Macht bezeichnen.

Diese Magie scheint sich selbst herzustellen, das bedeutet, dass in diesem großen, oder kleinen, Chaos stetig Magie entsteht. Aber anders als Heutzutage gibt es keine Wesen, die diese Magie benutzen und sie verbrauchen. Also kam es dazu, das sich diese Magie immer weiter staute und als es soweit war, dass das gesamte Chaos mit Magie überladen schien, bündelten sich die Kräfte und es entstand ein Wesen. Ein Wesen das wir als Syrthan,dem Gott des Chaos bezeichnen.

Syrthan wusste anfangs nichts, nur das er in einem scheinbar unendlichem Raum war und diese Kraft, die Magie, lenken konnte. Er begann mit der Magie zu spielen und versuchte ein Wesen zu erschaffen, das von selber Stärke war wie er. Nach Ewigkeiten andauernden Versuchen gelang es ihm mit Hilfe von gebündelter Magie solch ein Wesen zu erschaffen. Heute nennt man ihn Sceral, den Gott der Ordnung. Syrthan brachte ihm bei mit der Magie umzugehen und beide entwickelten die Idee einen Ort zu schaffen an dem viele weitere Wesen, die allerdings um einiges schwächer waren als sie selbst, leben konnten.

Sie experimentierten wieder lange Zeit und irgendwann gelang es ihnen eine riesige Kugel aus Magie zu formen. Doch noch war diese Kugel nicht bewohnbar. Wieder experimentierten sie und schließlich gelang es ihnen der Magie Formen zu geben. Heute bekannt als die vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer.

Syrthan war es genug, er wollte plötzlich keine Lebewesen mehr erschaffen die ihm untertan sein würden, doch Sceral forderte mehr. Sceral wollte Ordnung auf dieser Welt und erschuf vier Wesen, die heute bekannt sind als Levonar, Metarian, Gavz Dorl und Neriel.

Er wies jedem von ihnen ein Element zu und befahl ihnen diesen Planeten mit Leben zu füllen. Das taten sie auch. Jeder erschuf für sich ein Volk, das ihnen am nächsten war. Lange Zeit ging es gut, doch irgendwann entbrannte ein Streit zwischen den Vieren, weil jeder mehr haben wollte, als der andere hatte. Sie fingen an ihre Völker in den Krieg zu führen und bekämpften einander so stark, dass Syrthan Angst um diese neue Welt bekam. Er forderte Sceral auf den Streit zu beenden, doch Sceral war es nicht wichtig, er meinte, dass sie auch eine neue Welt erschaffen könnten, er wolle nur seine Ordnung behalten.

Syrthan wollte das aber nicht zu lassen und so erschuf er seinerseits vier Wesen, die ebenfalls über jeweils ein Element verfügten. Sie heißen Visqe, Kordan, Enzociar und Xzarrus. Diese vier versuchten nun dem Streit ein Ende zu bereiten, indem sie ihrerseits jeweils ein Volk erschufen.

Die Auswirkungen dieses Streits sind bis heute zu spüren ...


© Hector Heranis

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