Panierte Ogerkeule
Was beim ersten Lesen für viele nach einer wahren Abscheulichkeit klingt, ist lediglich eine Scheibe des auf der Hochebene heimischen Pilzes, der diesen Namen trägt. Gebraten mit Malzschrot und zermahlenen Wacholderbeeren in der Panade ergibt sich ein Geschmack, der nicht nur Kobolde zufriedenstellt. Dazu wird sauer eingelegtes Gemüse serviert, um die fettige Mahlzeit verdaulicher zu machen.
Da sämtliche Zuchtversuche des Pilzes bisher zum Scheitern verurteilt waren, ist dieses Gericht nur dann verfügbar, wenn die dienstbaren Geister Yaramers gerade ein Exemplar erbeuten konnten. Dass dies beim Vorkommen des Pilzes in lichtlosen Schluchten nicht immer der Fall sein kann, sollte sich von selbst erklären. Meistens jedoch ist zumindest für die ein oder andere Portion gesorgt, denn inzwischen halten auch die Jäger der Stadt nach vielversprechenden Stellen Ausschau, welche die Kobolde daraufhin absuchen. Mit langen Seilen, scharfen Klingen an langem Holz und viel Geschick vermögen die fleißigen Gesellen immer öfter, einen solchen Fund aus dem Abgrund zu ziehen.