Melun
Die dreißig letzten Tage des Jahres tragen den Namen Eiseskälte, und sie tragen ihn zurecht. Meterdick fällt der Schnee über den Gebirgen und Hochebenen des Nordens, und auch im Herzland bildet sich eine dicke Eisdecke über Seen und Teichen. Die Bevölkerung sitzt in ihren Häusern um den offenen Kamin und lauscht den Erzählungen der Alten, die von lange vergangenen Zeiten zu berichten wissen, in denen die Winter noch härter waren. Ob sie damit ihren Kindern und Enkelkindern Mut machen oder Angst einjagen wollen, sei dahingestellt. Fest steht, dass es sogar in der Eiseskälte noch Tage gibt, an denen die Menschen auf die Straße gehen, um zu feiern.