Dekade des Fortschritts
- Einleitung
- Tauschhandelseinrichtung
- Das Jahr des Betrügens
- Wenn der Wind die Saat zerstreut ...
- ... und sie doch aufgeht ...
- ... ernten andere die Früchte
- Der Rohstoffkreis
- Die Marktplätze I
- Der Tauschhandel
- Tavernen
- Die Marktplätze II
- Von Betrug und Unehrlichkeit
Die Rekonstruktion dieses Wirtschaftsmärchens unseres Jahrhunderts ist vor wenigen Monaten durch die junge Adeptin Avalia Caelelbrar in Fuindur geschehen. Sollten Einwände an der inhaltlichen Korrektheit dieses Werkes, welches die bedeutsamen Veränderungen im entsprechenden Jahrzehnt darstellt, durch besseres Wissen bestehen, wendet euch bitte an sie.
Einleitung
(Anm. der Verfasserin: Viele der Dinge, die vor allem in diesem Abschnitt stehen, sind nicht mehr eindeutig zu verifizieren, da es zwar viel Material gibt, die Authentizität jedoch kaum belegbar ist.)
Angefangen hat das Handelsphänomen um den jungen Kaufmann Areatai Horon wohl an einem Frühlingsmorgen des Jahres 711. Mit den Geldern aus seinen Handlangerdiensten, böse Stimmen sprechen heute auch von einigem Diebesgut, ersteht er auf einer Auktion etwa zwanzig Rollen Pergament, mit silbernen Fäden durchzogen und voller unverständlicher Worte. Auf die zahlreichen späteren Anfragen der Bibliotheken und privater Sammler hin, die ihm teilweise das Hundertfache seines nicht geringen Kaufpreises bieten, erfährt er nach Untersuchungen, dass diese Pergamente zu den Karten des Ordo Investigationis gehören müssen. In den nächsten Jahren hört man nichts mehr von ihm, diejenigen, die bei seinen Eltern nach dem Verbleib der Schriften fragen, werden mit einem Schulterzucken in Richtung der Wolken verwiesen. Im Jahr 721 n.Bk. hört man wieder von dem Mann, der mit sichtlichen Spuren des Wildnislebens einen eigenen Stand auf dem Marktplatz Eleoraths eröffnet. Immer wieder günstiger als die anderen Händler, zieht er ihren Unmut auf sich, doch ihm geschieht wundersamerweise nie etwas. Aus seinen anfänglichen Ambitionen im Bereich der Handwerksmaterialien und Rohstoffe entwickelt sich mehr, während so manch interessiertem Beobachter die ersten Strukturen auffallen, die hinter seinem unternehmerischen Erfolg stehen. Talentierte Jugendliche, die auf Grund von Bagatellen keines Meisters Lehrling werden, finden bei 'befreundeten' Schmieden dieses Mannes Arbeit und produzieren Bedarfsgüter im Waffen- und Rüstungsbereich zu sehr niedrigen Preisen. Doch nicht das Handelsmonopol seiner Person soll im Vordergrund dieses Werkes stehen, sondern die Bequemlichkeiten, die das Geschick jenes Mannes mit sich brachte.
Tauschhandelseinrichtung
Das Jahr des Betrügens
Das berüchtigte Jahr 724, auch bekannt als Jahr des Betrügens, sollte einen weiteren großen Aufstieg für Areatai Horon bringen. Es begann damit, dass sich von einem Tag auf den anderen das Marktangebot zu Eleorath in etwa verdreifachte. Das Volk war begeistert über die breite Schwemme an Produkten, die große Ersparnisse beim Vergleich der einzelnen Angebote brachte. Als jedoch nach sechs oder sieben Monaten selbst größere, alteingesessene Händler verschwunden waren, begab sich Horon zum heutigen König Donkar Malkin mit einer Vielzahl an gekauften Steinen, Waffen und Rüstungen der neuen Händler.
In einer großen Rede, die Glasdiamanten, schlechte Verarbeitung und billiges Material zum Vorschein brachte, erreichte er beim König und seinen Ministern, dass der Verkauf gewisser Waren nun Standards genügen müsse, damit die Ware unter der entsprechenden Bezeichnung verkauft werden dürfe. Areatai bot dem König sogar an, aus der Vielzahl seiner Schmiede, Juweliere, Tuchmacher und aller anderen Gewerbe fähige Wesen auszuwählen, die von nun an als so genannte "Marktwächter" die Qualität der verkauften Waren zu überprüfen. Diese bekamen dann eine Art Siegel, welches die Herkunft der Waffen bestätigte und das Recht zum Rückverkauf an die Handelsstrukturen jenes Großhändlers ermöglichte.
Nun jedoch wanderten die schlechten Waren von Hand zu Hand und so manch armer Bauer gab doch lieber fünfzig Goldstücke weniger für seine Sense aus, um dann festzustellen, dass sie nach drei Tagen am Blatt brach. In einer zweiten Rede vor dem König erreichte Horon also, dass seine Marktwächter nun auch den persönlichen Handel überwachen durften und der lästige Name wandelte sich im Volksmund zur sichtlichen Freude des Königs zum Tauschhändler.
Wenn der Wind die Saat zerstreut ...
Eleorath war weiter und weiter gewachsen und mit ihm natürlich auch die Zahl jener, die Unmut gegenüber der Herrschaft des Greifengeschlechtes empfanden. Hatte die Schar jener jedoch früher nur aus den einfachen Leuten und einem fehlgeleiteten Adligen bestanden, so zogen Donkar Malkins Absprachen mit Areatai nun auch den Unmut vieler Bürgerlicher auf den König unseres Landes. Berater gaben Malkin noch etwa zehn Jahre, ehe das Problem bedrohliche Ausmaße annehmen würde, doch im Zweifel über die Richtigkeit dieses Schätzungen rief er wiederum jenen Mann zu sich, um ihm eine Aufgabe zu geben: Es sollte werden wie in alter Zeit, wo jeder seinen Wohnort in Dunladan zu wählen frei war. Angesichts der Größe Dunladans zwang Malkin Horon regelrecht einen Vertrag auf, in dem er die Versorgung neuer Weiler mit unverderblichen Waren ab Scerals Gnade des Jahres 731 zusicherte. Jenes Schriftstück aus den königlichen Bibliotheken, welches den inoffiziellen Titel Saatdekret trägt, sicherte ihm 5.000.000 Goldstücke zu Beginn seines Auftrages zu und im Erfolgsfall noch einmal dieselbe Summe. Sollte er jedoch versagen, so sicherte ihm das Dekret einen schnellen Tod und die Enteignung seiner Familie, Lohnsklaven, jedoch nicht der Tauschhändler zu. Dem König konnte das Problem von nun an gleichgültig sein. Er hatte eine Spielfigur aufs Brett gebracht, die ihm nur Macht bescheren konnte – ob durch Zufriedenheit oder eine Hinrichtung, war vollkommen unwichtig.
... und sie doch aufgeht ...
Angesichts des hohen Preises der Aufgabe überließ er die Handelsgeschäfte in Eleorath seinem Neffen Socynon Horon, über den wenig mehr zu finden ist als seine wirtschaftliche Gabe, welche seinem Onkel vielleicht nicht ebenbürtig ist, aber auf jeden Fall mehr als nennenswert. Areatai selbst jedoch zog sich in seine Arbeitsräume zurück und wurde etwa drei Jahre lang nicht gesehen. Der spätere Tauschhändler der Stadt Alkazaba noc Draco versicherte mir jedoch, dass er diese Zeit zunächst mit dem Studium der alten Karten, dann mit dem Bereisen Dunladans verbrachte, um jene Plätze erneut zu beschauen, die er vor etwa einem Jahrzehnt zuletzt gesehen hatte. Dies alles geschah jenseits aller öffentlichen Kenntnis, bis zu jenem einen Tag 729: Hochgewachsene Männer in edlen ockergoldenen Roben und Hosen, die wohl keiner der Bürger Eleoraths zuvor jemals gesehen hatte, tauchten auf und schienen Gold zu verschenken. Das "Geschenk" hatte jedoch den Preis, dass jene Abenteurer, die zehntausend Goldstücke erhielten, gegen die königliche Gerichtsbarkeit einen Vertrag unterschreiben mussten, der sie beim Verschwenden der neuen Existenzgrundlage verpflichtete, im Sinne jener Handelsgilde, die Socynon und Areatai leiteten, Dienste zu verrichten, ihnen rechtliche Privilegien einräumte und selbst die zu zahlenden Steuern teilweise abschaffte. So hatte Horon aus dem Bodensatz der Gesellschaft eine Vielzahl an Menschen liquidiert, die ihm unterstanden, da nur wenig in der Hauptstadt geschah, ohne dass die Handelsgilde etwas dagegen tun konnte. Nun, da er Arbeiter, Material und Orte hatte, begann er 730 dieses eine Projekt umzusetzen, in dem er etwa im Abstand von Vierteltagesmärschen elfischer Beine den Vorkommen gemäß Lager beliefern ließ. Die Verpflichteten wurden einer nach dem anderen an jene Stellen beordert, mit Nahrung, Trunk und Schutz für den Winter hinterlassen. Die Grundlage zur Erfüllung seiner Aufgabe war gelegt, doch angesichts der gänzlich unbekannten Aufgabe, die er zu bewältigen hatte, blieb ihm nur zu beten. (Einige unkenntlich gemachte Zeilen verdeutlichen an dieser Stelle, dass die Rekonstruierende durchaus eine Meinung zu seinem Tun hatte, diese jedoch im Sinne des Buches für sich behalten sollte.)
... ernten andere die Früchte
Am Jahreswechsel 730/731 ließ Horon dem König dann schließlich die Nachricht zukommen, dass es nun möglich sei, den Bewohnern Dunladans die Besiedlung der außereleorathnen Gebiete zu gestatten. Sichtlich erfreut darüber ließ der König ihm zusätzlich 1.000.000 Goldstücke zukommen, weil er es schneller als gefordert schafft hatte. Öffentlich hingegen ließ er verkünden, dass an Scerals Mut große Feierlichkeiten ausgerichtet werden würden, weil dem Volk fortan das Wohnen und Jagen in ganz Dunladan gestattet sei. Denjenigen, welche die Mauern der Hauptstadt schon jetzt nicht mehr ertragen konnten, begannen also bereits, günstige Orte für neue Siedlungen zu suchen oder fragten bei Horons Handelsgilde an, war er doch im Besitz wertvoller Karten, die mehr als nur physische Gegebenheiten zu zeigen im Stande waren und damit eine weitere Einnahmequelle boten. Der König jedenfalls hatte seine Opposition zerstreuen lassen. Am Tag der Feierlichkeiten gewährte er einigen Verbrechern nach Wahl des Volkes eine Amnestie und erklärte, dass es als Zeichen des königlichen guten Willens auch möglich sei, die geförderten Waren überall in Dunladan auf ihre Güte überprüfen zu lassen, weil sich in der Nähe jeder Siedlung ein Kenner für solche Dinge befände.
Der Rohstoffkreis
Diejenigen, die vor dem Tag der Feier ausgezogen waren, traten voller Zweifel und mit bitterer Häme an Scerals Mut zu Malkin und fragten ihn vor allen Anwesenden, ob er sein Volk vergessen hätte und ihnen nun Waffen, Werkzeug und andere wichtige Dinge nicht zur Verfügung stellen wolle, sein Angebot also lediglich halbherzig gewesen sein konnte. In einer weiteren Rede, ich fand sie als Ernterede, erklärt der König also das Vorgehen: Es sei jeder neu entstehenden Siedlung gestattet, einen Marktplatz zu errichten, falls sie denn Interesse hätten, weiterhin mit jenen Handelswaren versorgt zu werden. Bis dies geschehen sei, könnten sie bei den ortsnahen Kennern alle benötigten Waren erhalten, unter der Bedingung, dass sie in Eleorath oder an einem anderen Ort mit Marktplatz das Gold oder die Waren beim Tauschhändler hinterließen. Er ließ unerwähnt, welchen Aufwand es für Malkin bedeutete, den Warenrücktransport zu bewältigen, da dieser ihm versichert hatte, dass dies erst dann Probleme verursachte, wenn er sich in die Marktplatzpolitik der Städte außer Eleorath einmischte.
Dem interessierten Leser sei hierbei dargelegt, auf welche Art und Weise die Rücklieferung geschah: Einfacherweise durch Listen von Rohstoffmengen, die jeder der verstreut Lebenden monatlich überprüfen musste und dem Reiseweg nach Eleorath entsprechend so sandte, dass sie wenige Tage vor dem nächsten Feiertag ankam. Von dort aus wurde zur Vermeidung von Verzögerungen veranlasst, dass nicht jedes Lager explizit von der Hauptstadt aus versorgt wurde, sondern vom nächsten, hauptstadtnäheren Lager. So flossen die Waren von einem gemeinsamen Zentrum in die äußersten Äste, ohne dass – abgesehen von einigen Fehlern in den ersten zwei Monaten – jemals mehr als zwei Tage bis zur Auffüllung der Lagerposten vergingen.
Die Marktplätze I
Nach bisherigem Stand sollte der Leser eigentlich innehalten und das verlustige Geschäft Horons mit einem Kopfschütteln betrachten, verursachte die stetige Neuversorgung ohne Forderung für diesen Dienst stetige Kosten, die die verbliebene Bevölkerung trotz seines Handelsmonopols kaum decken konnte. So betrachte man nun die Funktionsweise des Marktplatzes in den neu gegründeten Siedlungen: Aus dem Angebot des Königs hatte Horon fünf explizite Verträge mit den neuen Siedlungen schreiben lassen, die verknüpft mit verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen und einem Mindestmaß an Siedlungs- oder Stadtgröße die Versorgung des Marktplatzes mit Waren seiner Handelsgilde ermöglichten. Die einzige Bedingung abgesehen von der würdigen Erhaltung des Gebäudes, die er stellte, war einfach: Die Stadt entrichtete regulär ihre Grundsteuern an den König, erzwang gemäß Gesetzen der ersten Stadtgründungszeit Preise von wenigstens acht Zehnten des Hauptstadtpreises für Horons Gilde zum weiteren Wirtschaften und überließ den Rest zu gleichen Teilen Horon und dem ortsansässigen Händler.
Der Tauschhandel
Hatte man bisher in manchen Siedlungen noch einen Vierteltagesmarsch bis zum nächsten Tauschhändler zurücklegen müssen und war dabei der ständigen Bedrohung durch marodierende Banden oder Schlimmerem ausgesetzt gewesen, so überzeugte die Tatsache, dass Horon jeder Siedlung oder Stadt mit einem Marktplatz einen eigenen Tauschhändler zugestand, sicher noch weitaus mehr. Dass es aus oben genannten Gründen für die Ansässigen positiv war, doch ich verstand anfangs nicht, was Horon damit bezweckte, ehe ich eine Mitschrift des Dialoges zwischen Tarer Falassion und Areatai entdeckte, in der er den klaren Vorteil dieser Handlung darlegte: Diente bisher nur Eleorath zur Verteilung der Waren, so konnte er wenigstens in größeren Städten Lagerraum ankaufen lassen, da diese Städte wirtschaftlich abhängig von seinen Waren lebten. Von diesen aus war eine regionale Verteilung besser strukturierbar.
Tavernen
Als sich nun tatsächlich abzeichnete, dass Horons Konzept zur Versorgung Dunladans für das Volk ansprechend war, überließ der König ihm auch den zweiten Teil seiner Bezahlung. Da ein Mann wie er, der durch diesen Auftrag mehr als nur die ausgezahlten 11.000.000 Goldstücke verdient hatte, diese Goldmengen sinnvoll anzulegen überlegte, begann er die Eleorather Tavernen aufzukaufen. Parallel dazu setzte mit einigen großzügigen Geschenken durch, dass die weitere Errichtung von Tavernen in der Hauptstadt verboten sei, außerdunladanische Händler in Eleorath auf dem Marktplatz nichts mehr feilbieten dürfen und schließlich auch, dass die alten Stadtgesetze wieder vollständig in Kraft traten. Sie regelten die Verteilung der Einnahmen der Marktplätze, Tavernen und Akademien landesweit, legten die täglichen Grundsteuern für Arbeitsgebäude fest und bestimmten weiterhin den Mindestabstand zwischen zwei Städten. Jener letzte Punkt ist der einzige, den Malkin nach den Taten Ktharsias revidieren ließ. Nachdem dies also auch geschehen war, setzte er die Preise für Mahlzeiten und Lebensmittel in der ganzen Stadt fest, in dem er unter Androhung königlicher Erlässe vorschrieb, welche Preise nun korrekt wären und welche nicht. Doch trotz des negativen Beiklangs jener Taten sorgte er damit in den nachfolgenden Jahrzehnten für stabile Nahrungsmittelpreise.
Die Marktplätze II
Nachdem ein ähnliches Procedere im Bereich der Handwerkswaren geschehen war, konnte Horon schließlich endgültig für das ganze Land einheitliche Preise für Waffen, Rohstoffe und Handwerksmaterial festlegen. Dabei wurden alle Preise in bewusster Relation so gelegt, dass niemand fertige Produkte mit Gewinn an die Handelsgilde nach dem oben erwähnten Prinzip des Rückverkaufs übereignen konnte. Da nach altem Berechnungsweg, der oben bereits angedeutet wird, auf allen dunladanischen Marktplätzen dieselben Preise verlangt werden, gelang es Areatai auch, eine Vielzahl unerfahrener Abenteurer in Eleorath zu halten, so dass sie seine durchaus teureren Tavernen besuchten und weitere Einnahmen bescherten.
Von Betrug und Unehrlichkeit
Geehrter Leser aus fernen Landen, die ihr mit unseren Bräuchen nicht vertraut seid, für euch sei dieser Abschnitt geschrieben, der sich damit beschäftigt, wie dieses vertrauensselige System denn wirklich funktioniert. Einerseits scheint es so einfach Dinge von den Marktplätzen dieser Welt zu stehlen, doch gerade darin äußern sich die oben erwähnten Sicherheiten. Im Falle eines Diebstahls ist die Handelsgilde berechtigt, mit Hilfe jeglicher Methoden herauszufinden, durch wen er begangen ist, was in den meisten Fällen durch bloße Angst zur Bestrafung des Schuldigen führt. Doch wer dabei an Gewaltmaßnahmen denkt, irrt. Der letzte Diebstahl, an den ich mich erinnere, wurde mit einer Verteuerung der Waren um zwei Zehnte bestraft, die solange aufrecht erhalten wurde, bis der Dieb gefasst wurde. Die meisten, die jene Tage miterlebt haben, sprechen sogar davon, dass Horon weitaus mehr Macht besitzt als Malkin selbst. Diese Dinge gestalten sich beim Tauschhandelsbetrug, sofern so etwas denkbar erscheint, noch wesentlich einfacher. Dadurch, dass beide Partner ihren Namen in den Büchern hinterlassen müssen, ist es umso leichter sie zu finden. Auch gegen die Angabe falscher und unwahrer Namen ist genug geschehen, so sei euch es euch versichert. Mundraub – von den Marktplätzen jedenfalls – wird konsequent mit der Ächtung und Verbannung aus der jeweiligen Stadt geahndet, unbesehen der Position des Schuldigen.
In manchen hauptstadtfernen Gebieten, in denen die Krallenfaust der Handelsgilde nicht mehr so stark zu spüren ist, spricht man auch davon, dass lediglich der Verkauf jeglicher Waren eingestellt wird. Ob dies so viel besser ist, mag jeder selbst entscheiden ...
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