Bishuk Budugu-loik

Bishuk Budugu-loik (sur. Moor der Toten Namen) ist ein Hochmoor im Westen Dunladans. Es ist etwa ebenso groß wie die Schwarze Mark und liegt direkt nördlich davon, zusammen bilden beide Regionen die alte Grafschaft Mer.

Screenshot von Bishuk Budugu-loik

Die Landschaft ist ein typisches Hochmoor, und der Boden ist bedeckt mit dicht wachsendem, bei Menschen oft bis zur Hüfte reichendem Sumpfgras und üppigen Schnabelried. Vereinzelte Moorbirken sind oft schief gewachsen und zeigen, dass der Wind an diesem Ort meist aus Westen weht. Viele Sagen und Legenden ranken sich um dieses Gebiet, das sein Antlitz an vielen Tagen hinter dichten Nebelbänken versteckt. Ortsfremde Wanderer sollten sich hüten, alleine das Moor zu erkunden und einem Irrlicht zu folgen. Viele sind bereits auf der Suche nach den Ruinen der drei Festungen Amul Adhun, Halgart und der Nebelburg spurlos im Moor verschwunden.

Diese Festungen sollten die Mark gegen Orkangriffe schützen. Im Osten liegt das Hügelgrab des Magiers Andarias, das Azura Debonaire in der Geschichte Zwei Seiten eines Buches erkundet. An manchen Tagen jedoch verwandelt sich das Moor in eine gar zauberhafte Landschaft. Blau schimmern die Mooraugen zwischen dem Sumpfgras. Kleine Seen, in denen sich dann das Blau des Himmels wiederspiegelt. Moorlilien wachsen am Rande, und der Sumpfporst verbreitet seinen berauschenden Duft, der schon so manchen Wanderer zum Verhängnis wurde. Im Herbst locken leuchtend rote Moosbeeren den Wanderer vom Weg ab. So wunderschön und verlockend sie auch aussehen, man sollte es tunlichst vermeiden, die Pfade zu verlassen. Nicht umsonst heißt es, das der Sonnentau an manchen Stellen im Moor besonders prächtig wächst. Genau dort, wo Wanderer für immer im Moor versanken.

Heimtückische Angriffe von Orks sind keine Seltenheit, und auch die Zahl der Tauren scheint zu steigen. Dafür werden weniger Kobolde gesichtet, die sich wohl in die dichten Wälder des Ogetann zusammengerottet haben. In der Taverne Yaramers hält sich hartnäckig das Gerücht, das sich nach der Drachenhatz einige Altdrachen in den Nebeln des Hochmoors versteckt haben, um irgendwann von dort wieder neu über die schwarze Mark herzufallen. Jedenfalls wurde dort in den letzten Monaten immer wieder Altdrachen während der Wanderung gesichtet.

Heute in Evergore:

Vamarn, 9. Korrons im Jahre 775

Kommende Feiertage: